Therapietreue bei Mukoviszidose

Therapietreue bei Mukoviszidose – Disziplin, die sich auszahlen kann

Eine engmaschige Einhaltung des Behandlungsplans durch Patientinnen und Patienten kann dazu beitragen, den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen. Allerdings fällt es Betroffenen manchmal schwer, sich jeden Tag aufs Neue an die Therapie-Vereinbarungen zu halten. Es gibt aber eine Reihe von Faktoren, die die Therapietreue verbessern können. Sich damit auseinanderzusetzen, lohnt sich.

Inhalieren, Physiotherapie machen, Medikamente einnehmen, Arztbesuche wahrnehmen – der Zeitaufwand für die Behandlung von Mukoviszidose kann sehr groß sein. Den Eltern von betroffenen Kindern beziehungsweise den Patientinnen und Patienten selbst fällt es daher manchmal schwer, ihre Behandlungsmaßnahmen jeden Tag wie geplant durchzuführen. So verständlich ein Abweichen vom vorgegebenen Behandlungsplan sein mag, so ist es doch mit Sorge zu betrachten.

Bessere Prognose bei Mukoviszidose durch Therapietreue möglich

Studien zeigen, dass die Prognose bei Mukoviszidose besser sein kann, wenn sich die Betroffenen an die verordnete Therapie halten^1,2 – man spricht in diesem Zusammenhang von Therapietreue. Patientinnen und Patienten mit einer hohen Therapietreue haben statistisch gesehen zum Beispiel seltener pulmonale Exazerbation, ihre Lungenfunktion kann besser erhalten bleiben und die Wahrscheinlichkeit, wegen ihrer Mukoviszidose stationär behandelt zu werden, ist geringer¹ – gute Gründe, die Behandlungspläne ernst zu nehmen. Aber wie geht das, wenn jeder Tag voll ist mit Terminen, wenn Verpflichtungen in Schule, Ausbildung, Studium oder Job auf einen warten oder man als Eltern, Teenager oder Erwachsener einfach mal andere Prioritäten hat?

Die eine Lösung, die allen zu einer optimalen Therapietreue verhilft, gibt es leider nicht – dafür aber viele Empfehlungen, an denen man sich orientieren kann. Lesen Sie mehr über Therapietreue und was dabei helfen kann, sie zu verbessern, auf den folgenden Unterseiten: